Geld zurück aus Online-Sportwetten: Tipico muss Spieler rund 46.000 Euro zurückzahlen

Das Landgericht Dresden hat entschieden, dass ein Spieler genau 46.412 Euro plus rund 16.000 Euro Zinsen von Tipico zurückbekommen soll (Az.: 3 O 1232/23). Der Sportwettanbieter hatte keine gültige Lizenz für sein Angebot im deutschen Internet. Zahlreiche weitere Anbieter sind auch betroffen. Meist hatten sie Lizenzen aus dem europäischen Ausland. Diese gelten aber nicht in Deutschland.

 Auch BGH gegen Tipico: Signal an alle, die ihre Verluste aus Online-Sportwetten zurückholen wollen

Bereits am am 27. Juni 2024 stellte sich der BGH auf die Seite eines weiteren Spielers, der auch seine Verluste zurückfordert. Das Urteil soll am 25. Juli schriftlich folgen. Nicht nur für den einen Spieler ist das eine gute Sache. Sondern für alle, die ihre Verluste aus illegal angebotenem Online-Glücksspiel zurückholen möchten, bedeutet das, dass sie jetzt beste Chancen auf Erfolg haben. Denn das zu erwartende Urteil strahlt auf alle weiteren Entscheidungen in Deutschland aus. Das betrifft alle Angebote vor Oktober 2020. Ab diesem Zeitpunkt wurden erstmalig passende Lizenzen herausgegeben. Auch Tipico hat eine erhalten. Spielverluste aus den vergangenen 10 Jahren können zurückgefordert werden. Wer jetzt möglichst viel Geld zurückholen möchte, sollte also schnell sein und klagen.

 Im aktuellen Fall hatte der Spieler zwischen Juli 2013 und Januar 2019 gewettet. Insgesamt hatte der Spieler 60.614 Euro auf sein Spielerkonto eingezahlt aber nur 14.220 Euro gewonnen. Dass das Angebot von Tipico illegal gewesen ist, wusste er nicht. Schließlich war die Seite – bis auf die Altersbeschränkung – für jeden frei zugänglich, in bestem Deutsch verfasst und sah komplett seriös aus. Dass in seinem Spielzeitraum Online-Glücksspiel in Deutschland sogar verboten war, wusste er auch nicht. Lediglich in Schleswig-Holstein war Online-Glücksspiel mit der passenden Lizenz erlaubt.

 Online-Glücksspiel: Alles war illegal!

Die Ausnahmeregelung in Schleswig-Holstein öffnete den Online-Casinos und Online-Sportwettanbietern die Tür zur Illegalität. Die Kontrolle von Online-Glücksspiel war über die Bundesländer verteilt, doch offensichtlich fühlte sich niemand dafür zuständig. Kontrolliert wurde jedenfalls kaum. So entstand ein gigantischer unregulierter Schwarzmarkt, auf dem die Anbieter jahrelang tun und lassen konnten, was sie wollten und damit ungebremst sehr viele Menschen in den Sog der Sucht brachten. Zahlreiche unserer Mandanten haben wesentlich mehr als 50.000 Euro verzockt und sind finanziell ruiniert. Oft geht es ihnen auch psychisch und sozial nicht gut. Der Weg aus der Sucht ist für viele kein Spaziergang.

Online-Sportwetten: Klagewelle rollt schneller

 Erfreulich ist immerhin, dass nun endlich wesentlich mehr rechtliche Klarheit herrscht. Das beschleunigt den Zeitraum, in dem die Fälle verhandelt werden. Der BGH hat sich bereits im März 2024 in einem Hinweisbeschluss deutlich für einen Spieler ausgesprochen, der seine Verluste von Betano zurückforderte. Auch dabei ging es um den Fall eines Mandanten der HFS Rechtsanwälte. Schon dieser Hinweisbeschluss brachte die Klagewelle wesentlich schneller ins Rollen.

 So holen Sie Ihre Verluste zurück:

1. Kostenlose Erstberatung

Melden Sie sich gerne bei den HFS Rechtsanwälten. In unserer Kanzlei landen Sie nicht in der Warteschleife! Wir sind persönlich für Sie da. Außerdem reden wir kein Anwalts-Kauderwelsch und klären sie über die Kosten und die Risiken auf. Hier geht‘s zu den persönlichen Kontakten. https://www.hfs-rechtsanwaelte.de/kanzlei/ra-thomas-schopf

Oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

 2. Verfahren ohne Kostenrisiko

Wir arbeiten seit Jahren mit verlässlichen Prozessfinanzierern zusammen, die für Sie das Risiko übernehmen. Das Verfahren kostet Sie keinen Cent. Im Gegenzug erhält der Prozessfinanzierer bei Erfolg zuerst seine Kosten zurück und vom verbleibenden Gewinn eine Beteiligung, die meist bei etwa 30 Prozent liegt.

 Unser Rat: Wenn Sie die Prozesskosten tragen können, dann tun Sie sie am besten selbst. Denn bei Erfolg dürfen Sie die komplette Rückzahlung behalten und müssen keinen Teil an einen Prozesskostenfinanzierer abgeben.

3. Digitale Auswertung

 Sie fordern beim jeweiligen Anbieter eine Transaktionsübersicht an. Die Anbieter sind nach der DS-GVO verpflichtet, Ihnen diese Informationen innerhalb von 30 Tagen zuzusenden. Wir lassen diese diskret digital auswerten. Das spart eine Menge Zeit und liefert genaue Daten über die wir das Maximum für Sie herausholen können.

4. Verhandlung mit besten Voraussetzungen

Mit den detaillierten Daten ziehen wir mit Ihnen vor Gericht und vertreten Sie gerichtlich und außergerichtlich. Wir sind Experten auf dem Gebiet und gehören zu den ersten Kanzleien in Deutschland, die sich überhaupt mit dem Thema illegal angebotene Online-Sportwetten befasst haben. Wir haben bereits zahlreiche Urteile erstritten und den ersten Hinweisbeschluss des BGH zu Thema bewirkt. Mehr dazu finden Sie auf unserem Blog.

5. Immer persönlich erreichbar und für Sie da

Wir sind keine anonymisierte Großkanzlei. Bei uns sind Mandanten keine Nummer. Wir sind immer für Sie da, halten Sie auf dem Laufenden und nehmen uns Zeit für Sie.

 Sie haben auch Geld bei Online-Sportwetten verloren? Wir helfen Ihnen gerne!

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