Klagewelle: Zahlreiche weitere Sportwetten-Anbieter werden Spielverluste in Millionenhöhe an Spieler zurückzahlen müssen!
Endlich hat das oberste deutsche Gericht klargestellt, dass Online-Sportwetten jahrelang illegal waren und Kunden von Wettanbietern einen Anspruch auf Rückzahlung ihrer Wettverluste haben. Am 27. Juni 2024 fand die erste mündliche Verhandlung dazu statt. Das Urteil soll am 25. Juli folgen. Davor waren bereits einige Fälle durch Revisionsrücknahmen leise erledigt worden, bevor es zur öffentlichen Verhandlung am Bundesgerichtshof kommen konnte. Bisher lag zu illegalen Sportwetten schon ein verbraucherfreundlicher Hinweisbeschluss des BGH vor (Beschluss vom 22. März 2024, Az. I ZR 88/23) vor, den die HFS Rechtsanwälte bis zum obersten Gerichtshof gebracht haben. Der Gründer der Kanzlei, Thomas Schopf sagt dazu: „Das Urteil, das Ende Juli kommt, öffnet ziemlich sicher die Schleusen zu einer Klageflut und wird bestimmt so manchen Anbieter, in die die Insolvenz reißen.“ Die HFS Rechtsanwälte gehören zu den ersten in Deutschland, die sich bereits im Jahr 2020 an dieses Gebiet gewagt haben und profitieren heute von der enormen Erfahrung, die sie mit Sportwetten-Fällen auf dem Weg von Landgerichten über Oberlandesgerichte bis hin zum BGH gemacht haben. An vielen Oberlandesgerichten waren sie die ersten, die Richter von der Sache überzeugen mussten. Dabei wussten die Vorsitzenden zuvor meist so wenig wie die Spieler, dass Online-Glücksspiel jahrelang in Deutschland zwar verboten gewesen ist, und dass die Anbieter aber dennoch den Markt überschwemmt haben. Jetzt kommt die Retourkutsche: „Verluste in Milliardenhöhe werden zurückgezahlt werden müssen. Die Dimension dieses Skandals sei mit dem Dieselskandal vergleichbar“, sagt Thomas Schopf.
Online-Sportwetten: Spieler können Verluste nicht nur von Tipico zurückholen, sondern auch von vielen anderen Anbietern
Im aktuellen Fall hat das oberste deutsche Zivilgericht in der Verhandlung nun angekündigt, Tipico zur Rückzahlung von Verlusten aus Online-Sportwetten zu verurteilen. Grund dafür ist, dass Tipico keine gültige Lizenz für das Angebot von Online-Sportwetten im gesamten Bundesgebiet hatte. Und eine sehr wichtige weitere Aussage machte der BGH dazu: Spielverluste können aus den vergangenen zehn Jahren zurückgeholt werden. Bisher war es rechtlich noch etwas unklar, ob dies nur für die vergangenen drei Jahre gilt. Gegen ein Urteil des höchsten deutschen Zivilgerichts können grundsätzlich keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden. „Um es kurz zu sagen: Das war‘s vermutlich für Tipico und für andere, die illegal Online-Sportwetten in Deutschland angeboten haben“, sagt Rechtsanwalt Thomas Schopf.
Dass jetzt viele Spieler ihr Geld aus Online-Sportwetten zurückholen, bedeutet für die Branche Rückzahlungen in Milliardenhöhe
Tipico wird nun zahlreichen weiteren Spielern Verluste in Millionenhöhe zurückzahlen müssen. Das Unternehmen hat in einem Bericht der FAZ bereits Angekündigt, dass es im Fall einer Verurteilung – die ja am 25. Juli folgen soll – eine Milliarde Euro Steuergeld vom deutschen Staat zurückforden will. Da das Unternehmen offensichtlich so viel Geld an Steuern gezahlt hat, kann man sich vorstellen, wie viel es auf dem Schwarzmarkt im Internet verdient hat. Zur Info: Das Finanzamt fragt nicht nach einer gültigen Lizenz.
Fakt ist, dass Tipico nicht das einzige schwarze Schaf auf dem gigantischen Schwartmarkt im Internet gewesen ist. Viele andere Anbieter wie Betano, bet365, bet-at-home, Interwetten oder bwin waren jahrelang ohne gültige Lizenzen im deutschen Internet unterwegs und täuschten Legalität vor. Alle Seiten waren schließlich in bestem Deutsch verfasst und für alle über 18 Jahren unbeschränkt zugänglich. Meist wurde damit geworben eine Lizenz aus Malta oder Gibraltar zu haben, die schließlich EU-weit gelte. Das stimmt nur leider nicht. Diese Lizenzen scheiterten am allgemeinen Online-Glücksspielverbot in Deutschland.
Sie wollen auch Verluste aus Online-Sportwetten zurückfordern? So geht‘s:
1. Kostenlose Erstberatung
Melden Sie sich gerne bei den HFS Rechtsanwälten. In unserer Kanzlei landen Sie nicht in der Warteschleife! Wir sind persönlich für Sie da. Außerdem reden wir kein Anwalts-Kauderwelsch und klären Sie über die Kosten und die Risiken auf. Hier geht‘s zu den persönlichen Kontakten. Oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
2. Verfahren ohne Kostenrisiko
Wir arbeiten seit Jahren mit verlässlichen Prozessfinanzierern zusammen, die für Sie das Risiko übernehmen. Das Verfahren kostet Sie keinen Cent. Im Gegenzug erhält der Prozessfinanzierer bei Erfolg zuerst seine Kosten zurück und vom verbleibenden Gewinn eine Beteiligung, die meist bei etwa 30 Prozent liegt.
Unser Rat: Wenn Sie die Prozesskosten tragen können, dann tun Sie dies am besten selbst. Denn bei Erfolg dürfen Sie die komplette Rückzahlung behalten und müssen keinen Teil an einen Prozesskostenfinanzierer abgeben.
3. Digitale Auswertung
Sie fordern beim jeweiligen Anbieter eine Transaktionsübersicht an. Die Anbieter sind nach der DSGVO verpflichtet, Ihnen diese Informationen innerhalb von 30 Tagen zuzusenden. Wir lassen diese diskret digital auswerten. Das spart eine Menge Zeit und liefert genaue Daten über die wir das Maximum für Sie herausholen können.
4. Verhandlung mit besten Voraussetzungen
Mit den detaillierten Daten ziehen wir mit Ihnen vor Gericht und vertreten Sie gerichtlich und außergerichtlich. Wir sind Experten auf dem Gebiet und gehören zu den ersten Kanzleien in Deutschland, die sich überhaupt mit dem Thema illegal angebotene Online-Sportwetten befasst haben. Wir haben bereits zahlreiche Urteile erstritten unter anderem das erste OLG-Urteil und den ersten Hinweisbeschluss des BGH zu Thema bewirkt.
5. Immer persönlich erreichbar und für Sie da
Wir sind keine anonymisierte Großkanzlei. Bei uns sind Mandanten keine Nummer. Wir sind immer für Sie da, halten Sie auf dem Laufenden und nehmen uns Zeit für Sie.
Sie haben auch Geld bei Online-Sportwetten verloren? Wir helfen Ihnen gerne!